Wir gestalten unsere Zukunft
Die Stimmen
Ihre Meinung ist gefragt
Wir stellen 99 Thesen zur Diskussion!
Diese sind ein Beitrag, um weiter über gesellschaftliche Zukunftsfragen zu diskutieren. Was meinen Sie? Welche Thesen finden Sie gut? Welche nicht? Und was sind Ihre Thesen!
Jetzt mitreden!
Stimmen
Um eine starke Zivilgesellschaft aufzubauen, muss man früh anfangen. Denn Demokratie kann man aus keinem Schulbuch lernen, man muss sie erleben! Deshalb: If it's about them, don't do it without them - bindet die ein, um die es geht und ermöglichen wir jungen Menschen Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung in der Gesellschaft. Es ist unsere Zukunft!
Reden wir miteinander.
Schätzen wir einander.
Hören wir einander zu.
Viele Wege führen nach Rom – aber nur
wenn wir sie gehen.
Und last but not least: „Optimismus ist Pflicht.
Man muss sich auf die Dinge konzentrieren, die
gemacht werden sollen und für die man
verantwortlich ist.“ (Sir Karl Popper)
Schätzen wir einander.
Hören wir einander zu.
Viele Wege führen nach Rom – aber nur
wenn wir sie gehen.
Und last but not least: „Optimismus ist Pflicht.
Man muss sich auf die Dinge konzentrieren, die
gemacht werden sollen und für die man
verantwortlich ist.“ (Sir Karl Popper)
Vorstandsmitglied IV
Vizepräsident WKOÖ
Wir stehen an einer Zeitenwende und vor enormen Herausforderungen. Unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflussen Entwicklung morgen und übermorgen gravierend. Wird es uns gelingen, die Klimaerhitzung einzudämmen? Wie geht es mit der Atomkraft weiter? Was tun gegen die Bevölkerungsexplosion? Wird es kulturelle Errungenschaften der modernen Zivilgesellschaft wie die persönliche Freiheit für alle Menschen und die Gleichstellung von Mann und Frau noch geben? Es braucht ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Mut und Entschlossenheit, jetzt die Weichen richtig zu stellen, denn schaffen wir es nicht, wird ein Leben für nachfolgende Generationen schwieriger, ja vielleicht sogar unmöglich.
Voriger
Nächster
Wir müssen technische Innovationen, die gerne behaupten, die Welt zu verändern, nüchtern auf ihre Wirkung analysieren. Fortschritt ohne soziale und/oder ökologische Wirkung ist eben keiner. Ein interdisziplinärer Diskurs auf Augenhöhe ist daher besonders wichtig, nur so können wir neue Perspektiven einnehmen und den Fortschritt vorantreiben.
Wir reden derzeit viel über Demokratie, aber im gesellschaftlichen Diskurs fehlt bisher ein Begriff, der wieder in die Debatte gehört: Der Begriff des Gemeinwohls.
Freiheit als hohes Gut, individuell wie gesellschaftlich, muss täglich reflektiert, definiert und im jeweiligen Kontext neu ausverhandelt werden. Damit dies im Alltag erlebbar wird,
ist ein funktionaler gesellschaftspolitischer Diskurs unabdingbar. Angesichts von Fake-Seiten, Bots, Trollen und einer zunehmenden Polarisierung ist diese Basis jedoch brüchig geworden. Umso wichtiger sind Projekte wie überMorgen, die sich einem guten und nachhaltigen gesellschaftspolitischen Diskurs widmen.
ist ein funktionaler gesellschaftspolitischer Diskurs unabdingbar. Angesichts von Fake-Seiten, Bots, Trollen und einer zunehmenden Polarisierung ist diese Basis jedoch brüchig geworden. Umso wichtiger sind Projekte wie überMorgen, die sich einem guten und nachhaltigen gesellschaftspolitischen Diskurs widmen.
Das Projekt überMorgen könnte nicht zeitgemäßer sein. Es bietet die Möglichkeit, zu den zentralen Herausforderungen der Gesellschaft ins Gespräch zu kommen, zu streiten und zu lernen. Besonders wichtig: Hier können Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen zusammenkommen. Und wenn es gelingt, denjenigen eine Stimme zu geben, die meist nicht gehört werden, ist das ein äußerst wichtiger Beitrag für eine bessere Zukunft.
Voriger
Nächster
Die westlichen Gesellschaften stehen vor der großen Herausforderung, das angeblich Normale zu hinterfragen und zu verlernen: unseren extremen Lebensstil und die Kultur, die ihn ermöglicht. Das braucht unbedingt Dialog – national und international. Gerade weiß nämlich keiner, wie das Neue aussehen wird. Um so wichtiger, dass diejenigen, die angeblich die richtigen Antworten haben, intensiv mit denen sprechen, die dasselbe von sich denken. Nur dann kann wirklich Neues entstehen.
Ich halte den Klimawandel für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir können ihm nur Herr werden, wenn wir – weltweit – auch wirtschaftliche und soziale Veränderungen einleiten. Da wir in einer Demokratie leben, muss eine kritische Masse von Menschen bereit sein, das mitzutragen. Deswegen brauchen wir einen breite Diskurs. Unsere Gesellschaft ist das Resultat einer Myriade von Zufällen und sie könnte auch besser sein. Aber das geht nur, wenn die Menschen das Gefühl haben, gehört zu werden, es Teilnahme gibt und einen realistischen Grund zur Hoffnung.
Wir leben, man kann es nicht anders sagen, in einer Zeit der großen Verwirrung. Die traditionellen politischen Lager, die über Jahrzehnte das Fundament der demokratischen Debatte gebildet haben, lösen sich auf, an ihre Stelle treten teils unberechenbare und erratisch agierende Gruppierungen. Der Nationalstaat vermag in Europa immer weniger, seinen Bürgern Schutz und Sicherheit zu vermitteln; die EU hingegen kann und darf das teilweise nicht, Unsicherheit und Angst sind die Folge. Religion, lange Zeit für eine langsam absterbende Institution gehalten, gewinnt in Form des Islam ungeahnte Vitalität, die auf ein spirituell ausgelaugtes Europa trifft. Zeit für eine grundlegende Debatte darüber, wohin wir eigentlich wollen.
"Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“. Das Zitat des französischen Schriftstellers Victor-Marie Hugo trifft es wohl auf den Punkt. Gemeinsam mit den unterschiedlichsten Menschen einen Diskurs über die Frage: Welche Gesellschaft wollen wir sein und was sind wir bereit dafür zu tun?“ zu führen, finde ich inspirierend und wertvoll. Die Gedanken, Verhaltensgründe, Ängste und Sorgen von anderen Communities verstehen zu lernen – darauf freue ich mich ganz besonders. Möge Mut, Offenheit und die Bereitschaft für eine positive Zukunft dieses großartige Projekt begleiten.
Damit unser Planet auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt, heißt es jetzt Verantwortung zu übernehmen und zu handeln. Als ich das erste Mal von den 17 Nachhaltigkeitszielen, den SDGs hörte, war mir sofort klar: Das ist der Weg von hollu! Also sind wir gestartet, haben die Mitarbeiter ins Boot geholt und die SDGs in unseren Arbeitsalltag integriert. Jeden Tag zu erleben, dass das ganze hollu Team mit Enthusiasmus dabei ist, macht Spaß und mich als Geschäftsführer sehr stolz.
Voriger
Nächster
Das österreichische politische System basiert auf Kompromissen und diese brauchen Empathie und Kommunikation. überMorgen hat das Potential, ein guter Nährboden für einen Vertrauen schaffenden Austausch zu sein.
Viele Fragen sich: Was kann ich tun um die Umwelt zu schonen, keinen Müll zu produzieren oder Menschen in Armut oder in Not zu helfen? Als einzelne Person fühlt man sich da oft machtlos. Im Kurs Enkeltauglich Leben treffen sich Gleichgesinnte einmal im Monat, die nicht nur darüber reden, sondern aktiv Verbesserungen umsetzen.
Wir setzen uns mit Themen wie Menschenwürde, Solidarität, Demokratie, ökologische Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auseinander und jeder Teilnehmer überlegt sich dazu eine Aktion, die er oder sie persönlich bis zum nächsten Treffen umsetzen will. Die Ideen sind so vielfältig wie die Menschen in der Gruppe. Jeder auch noch so kleine Schritt macht unsere Welt besser!
Niemand von uns kann die Zukunft vorhersagen. Umso wichtiger ist es, dass wir Visionen entwickeln und uns über viele verschiedene Szenarien Gedanken machen.
Es ist 5 nach 12, um eine enkeltaugliche Zukunft anzusteuern. Der bisherige gesellschaftspolitische Diskurs hat lediglich an der Oberfläche gekratzt, anstatt sich mit den Wurzeln der Problematik zu beschäftigen. Unsere aktuelle Lebensweise beruht in vielerlei Hinsicht auf Ausbeutung von Mensch und Natur und muss grundlegend hinterfragt werden. Daher benötigen wir eine tiefgreifende gesellschaftliche, ethische, wirtschaftliche und politische Veränderung, um die Herausforderungen der Klimakrise bewältigen zu können. Wir müssen auch bereit sein, etablierte Narrative und Grenzen aufzubrechen, anstatt ausschließlich und unreflektiert auf technologische Lösungen zu vertrauen.
Voriger
Nächster
Viel zu selten stellen wir uns einem großen gesellschaftlichen Diskurs in Österreich. Über das Morgen hinweg zu denken ist in Österreich keine politische Kategorie. Umso wichtiger ist die Initiative: überMorgen. Es sind die großen Zukunftsfragen, die unser Land und unser Zusammenleben definieren oder reglementieren werden. Und nicht die einfachen Antworten auf die viel zu klein gedachten Fragen.
Oft wird im politischen Diskurs aber auf die berühmte "letzte Meile" hin zu den BürgerInnen vergessen. Für Menschen, Unternehmen und Politik werden daher keine zufriedenstellenden und nachhaltigen Antworten gegeben. Meine Überzeugung ist es, genau die menschliche Komponente bei diesen gesellschaftspolitischen Herausforderungen einzubringen, weil ich der Überzeugung bin:
Politik für Menschen muss Menschen verstehen.
Politik für Menschen muss Menschen verstehen.
Eine moralische Arbeitsmarktreform ist an der Zeit. Ihre Prinzipien: Mehr Mitsprache und mehr Eigenverantwortung für arbeitslose Menschen.
Konkret kann das heißen: Begrenzung der Vermittlung in Zeitarbeit, Mikrokredite für auf den ersten Blick nicht nützliche Qualifizierungen, Einrichtung eines Sozialen Arbeitsmarktes, bedingungslose Leistungen für besonders arbeitsmarktferne Menschen, Entwicklung eines Konzepts für den Übergang zu einem (partiellen) bedingungslosen Grundeinkommen für den Fall, dass die Dominanz der Erwerbsarbeit zu enden beginnt. Das würde die Anerkennungsbilanz sehr vieler Menschen deutlich verbessern und die Idee einer „guten Gesellschaft“ mit neuer Energie versorgen.
Konkret kann das heißen: Begrenzung der Vermittlung in Zeitarbeit, Mikrokredite für auf den ersten Blick nicht nützliche Qualifizierungen, Einrichtung eines Sozialen Arbeitsmarktes, bedingungslose Leistungen für besonders arbeitsmarktferne Menschen, Entwicklung eines Konzepts für den Übergang zu einem (partiellen) bedingungslosen Grundeinkommen für den Fall, dass die Dominanz der Erwerbsarbeit zu enden beginnt. Das würde die Anerkennungsbilanz sehr vieler Menschen deutlich verbessern und die Idee einer „guten Gesellschaft“ mit neuer Energie versorgen.
In Zeiten der Social Media-Blasen und vorschnellen Meinungsbildungen ist jeglicher gesellschafts-politische Diskurs und Argumentationsaustausch zu begrüßen, so auch im Konkreten die Initiative "überMorgen". Wenn auch Politik niemals völlig frei von Werthaltungen und Ideologien sein kann, sollten auch empirische Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse etwas mehr als Grundlage für Entscheidungsfindungen herangezogen werden. Gleichzeitig sollten Forschungsergebnisse für die gesamte Bevölkerung zugänglich gemacht werden, schließlich werden sie in vielen Fällen durch Steuergeld finanziert und ermöglicht. Die Relevanz dieser Forderungen ist in Österreich im Übrigen relativ unabhängig von der jeweiligen Regierungs-zusammensetzung.
Jede/r von uns hat den Wunsch nach Freiheit und Eigenverwirklichung auf der einen Seite und nach Zugehörigkeit und Sicherheit auf der anderen. Wohin wir mehr tendieren hängt von unseren Lebenserfahrungen ab. Für mich ist es wichtig, in diesem Spannungsbogen die Freiheit zur Wahl zu haben. Ich bin froh über die soziale Absicherung in diesem Land. Ich hatte als Erste in der Familie die Möglichkeit zu studieren und damit die Freiheit der akademischen Ausbildung. Ich ärgere mich manchmal, dass es zu viele Regelungen und Schranken gibt für meine persönliche Freiheit und versuche das typisch österreichisch auch immer wieder zu umgehen. Ich und meine Kinder können uns in diesem Land frei bewegen. Nachdem schon einige Winkel der Welt kennengelernt habe, weiß ich Vieles in Österreich zu schätzen. Am wichtigsten finde ich auch beruflich im Rahmen meiner Tätigkeit bei Ashoka (wir unterstützen SozialunternehmerInnen) dass wir gemeinsam an einem Miteinander über alle Grenzen der Sektoren, Religionen, Geschlechter und und und arbeiten. "We all carry the hats of our respective professions." Nehmen wir diese Hüte runter und reden wir miteinander, streiten wir miteinander, suchen wir aber immer die Freiheit in unserem zutiefst Menschlich sein.
Voriger
Nächster