EIN DISKUSSIONS­BEITRAG ZUR
GESELLSCHAFTS­POLITISCHEN
ZUKUNFT ÖSTERREICHS IN 99 THESEN
überMorgen-Zukunftsbild

Worum es geht

Unsere Gesellschaft braucht eine zuversichtliche Vorstellung der Zukunft. Denn wer möchte, dass Österreich ein erfolgreiches Land bleibt, muss sich mit Werten, Visionen und Phantasien befassen, die Orientierung für das Kommende geben können. Die Industriellenvereinigung hat in einem gesellschaftspolitischen Diskurs gemeinsam mit dem Österreichischen Roten Kreuz und mit Unterstützung der ERSTE Stiftung und über 1.000 Menschen in Österreich die Frage diskutiert: „Welche Gesellschaft wollen wir sein?“.

Die 99 Thesen sind das verdichtete Ergebnis.

Der Prozess

Dieses Zukunftsbild und seine Thesen sind im gesellschaftspolitischen Diskurs in einem partizipativen Prozess mit zahlreichen, engagierten, kreativen und mutigen Menschen entstanden.
Lesen Sie 99 mögliche Antworten auf die Frage „Welche Gesellschaft wollen wir sein?“.

Die 99 Thesen

21

Sie funktioniert nur mit starken und vertrauenswürdigen Institutionen.

17

Eine lebendige Demokratie lebt von echter Teilhabe, Teilnahme und Gestaltungsmacht.

37

Was Menschen lernen, richtet sich danach, was sie und die Welt brauchen – mit Mehrdeutigkeiten und Komplexität umgehen, Wirtschaft und Technik verstehen, soziales Engagement entwickeln.

30

Wir sind eine Bildungsnation.

25

Wir sind vitaler Teil der europäischen Wertegemeinschaft.

36

Bildung heißt Bescheid zu wissen. Im Leben steht, wer auf eine fundierte Grundbildung zurückgreifen kann.

18

Sie wird an der Qualität ihrer Prozesse gemessen. Diese gelingen dann, wenn alle die gleiche Chance – und Lust – auf Mitwirkung haben.

9

Wir wollen eine offene Gesellschaft, in der der eigenverantwortliche Umgang mit Freiheit gelernt und praktiziert wird.

90

Wie Wohlstand wirkt, hängt auch von seiner Verteilung ab.

96

Fortschritt braucht eine regelmäßige Inventur. Er bedeutet nicht nur das Schaffen von Neuem, sondern auch die Verabschiedung von Altem.

15

Österreich ist ein Land der 1.000 und mehr Möglichkeiten. Wir schaffen Zugangsmöglichkeiten, auch für jene, denen sie bisher verschlossen waren.

93

Der Staat gestaltet gemeinsam mit anderen innovationsfreundliche Ökosysteme.

23

Eine kluge Balance von Instrumenten repräsentativer, partizipativer und direkter Demokratie auf Bundes-, Landes und kommunaler Ebene führt zum Erfolg.

84

Der Staat sorgt für Transparenz und Sicherheit im Umgang mit unseren Daten. Jeder Mensch hat persönliche Datenhoheit und nutzt seine Daten selbstbestimmt. Persönliche Daten sind nicht kostenlos.

42

Niemand hat Anspruch auf ein Leben in einer homogenen Gesellschaft.

32

Lebenserfahrung und kritische Selbstreflexion bringen fachliche Expertise zur Entfaltung.

74

Die Sicherheit alter Menschen geht nicht auf Kosten der Entwicklungschancen junger Menschen.

54

Die Jobs der Zukunft haben kein Geschlecht – das gilt auch für die Arbeit im Haushalt.

79

Gesellschaftliche Verantwortung, Transparenz und Ethik bilden den gesellschaftlichen Rahmen für eine zukunftsfähige Technikgestaltung.

68

Zukunftsfähigkeit entsteht demokratisch und marktwirtschaftlich – oder sie entsteht gar nicht.

69

Ein staatlich gesetzter, dynamischer und evidenzbasierter ordnungspolitischer Rahmen ist dafür unverzichtbar.

19

Junge Menschen haben dabei eine starke Stimme. Ihre Wissbegierde, Begeisterung und ihr Engagement werden nachdrücklich gefördert.

22

Transparenz schafft Vertrauen, Intransparenz erschüttert es.

11

Eigenverantwortung macht uns als Wissensgesellschaft widerstandsfähig. Es ist an der Zeit, sie gemeinsam zu erlernen und zu üben.

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Danke!

Ein großer Dank geht an alle Teilnehmern*innen und Hosts der gesellschaftspolitischen Diskurse und alle Expert*innen und Kolleg*innen, die wertvolle Inputs und Denkanstöße gegeben haben.

Ein besonderer Dank gilt Georg Kapsch, der den Impuls für den gesellschaftspolitischen Diskurs gegeben hat.

Laden Sie sich die 99 Thesen als Poster im PDF-Format herunter.

Das Zukunftsbild wurde inspiriert von den „95 Thesen zum Design“ (Harald Gruendl/IDRV-Institute of Design Research Vienna).

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