EIN DISKUSSIONS­BEITRAG ZUR
GESELLSCHAFTS­POLITISCHEN
ZUKUNFT ÖSTERREICHS IN 99 THESEN
überMorgen-Zukunftsbild

Worum es geht

Unsere Gesellschaft braucht eine zuversichtliche Vorstellung der Zukunft. Denn wer möchte, dass Österreich ein erfolgreiches Land bleibt, muss sich mit Werten, Visionen und Phantasien befassen, die Orientierung für das Kommende geben können. Die Industriellenvereinigung hat in einem gesellschaftspolitischen Diskurs gemeinsam mit dem Österreichischen Roten Kreuz und mit Unterstützung der ERSTE Stiftung und über 1.000 Menschen in Österreich die Frage diskutiert: „Welche Gesellschaft wollen wir sein?“.

Die 99 Thesen sind das verdichtete Ergebnis.

Der Prozess

Dieses Zukunftsbild und seine Thesen sind im gesellschaftspolitischen Diskurs in einem partizipativen Prozess mit zahlreichen, engagierten, kreativen und mutigen Menschen entstanden.
Lesen Sie 99 mögliche Antworten auf die Frage „Welche Gesellschaft wollen wir sein?“.

Die 99 Thesen

69

Ein staatlich gesetzter, dynamischer und evidenzbasierter ordnungspolitischer Rahmen ist dafür unverzichtbar.

86

Das Gemeinwohl ist dazu da, um endlich wieder entdeckt zu werden – als altbewährtes und hochaktuelles Prinzip verantwortlichen Wirtschaftens.

85

Eine leistungsstarke Wirtschaft ist die unverzichtbare Basis für Wohlstand und Lebensqualität.

94

Die Preise sagen die ökologische und soziale Wahrheit.

41

Gesellschaftliche Monokulturen sind gefährlich, langweilig und nicht zukunftsfähig.

87

Innovatives Denken und Handeln, risikobereites Engagement und verantwortliches Unternehmertum sind unverzichtbare Eckpfeiler des Wohlstands.

96

Fortschritt braucht eine regelmäßige Inventur. Er bedeutet nicht nur das Schaffen von Neuem, sondern auch die Verabschiedung von Altem.

24

Differenzierter Klartext in der Kommunikation ist das neue Signum für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

73

Wir investieren in die Exzellenz unseres Gesundheits- und Sozialsystems. Alle, die Verantwortung für andere Menschen übernehmen – sei es beruflich oder privat –, verdienen die besondere Anerkennung der Gesellschaft.

88

Wachstum ist im Wandel – deshalb brauchen wir ein differenziertes Verständnis von Wachstum.

23

Eine kluge Balance von Instrumenten repräsentativer, partizipativer und direkter Demokratie auf Bundes-, Landes und kommunaler Ebene führt zum Erfolg.

49

Integration ist alternativlos. Mit Ausgrenzung wird keine Politik gemacht.

93

Der Staat gestaltet gemeinsam mit anderen innovationsfreundliche Ökosysteme.

22

Transparenz schafft Vertrauen, Intransparenz erschüttert es.

57

Soziale Kohäsion stärkt Wohlstand und Innovationskraft – und umgekehrt.

51

Gesellschaftliche Spaltungen sind nur zu überbrücken, wenn Konflikte produktiv ausgetragen werden.

92

Originalität, Selbstbestimmung, Unterscheidbarkeit und Innovationsfähigkeit sind keine Betriebsstörung, sondern Treibstoff für neuen Wohlstand.

83

Künstliche Intelligenz und Big Data werden für die evidenzbasierte Lösung gesellschaftlicher Probleme genutzt.

21

Sie funktioniert nur mit starken und vertrauenswürdigen Institutionen.

44

Neue Ideen, neue Perspektiven und neue Mitglieder der Gesellschaft machen uns zukunftsfit.

40

Österreich braucht und fördert gesellschaftliche Vielfalt, politischen Pluralismus und Offenheit.

54

Die Jobs der Zukunft haben kein Geschlecht – das gilt auch für die Arbeit im Haushalt.

9

Wir wollen eine offene Gesellschaft, in der der eigenverantwortliche Umgang mit Freiheit gelernt und praktiziert wird.

72

Die Gesellschaft als Ganzes profitiert von einer vitalen Kultur des Engagements.

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Danke!

Ein großer Dank geht an alle Teilnehmern*innen und Hosts der gesellschaftspolitischen Diskurse und alle Expert*innen und Kolleg*innen, die wertvolle Inputs und Denkanstöße gegeben haben.

Ein besonderer Dank gilt Georg Kapsch, der den Impuls für den gesellschaftspolitischen Diskurs gegeben hat.

Laden Sie sich die 99 Thesen als Poster im PDF-Format herunter.

Das Zukunftsbild wurde inspiriert von den „95 Thesen zum Design“ (Harald Gruendl/IDRV-Institute of Design Research Vienna).

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